Themen der Woche - IB-Molter

IB - Molter
NEUKAUF EINER IMMOBILIE; UMBAU, RENOVIERUNG ODER EINFACH UMSCHULDUNG WEGEN GÜNSTIGEN ZINSEN?
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Themen der Woche

Inflation und Zinsen:
Für April meldet das Bundesamt für Statistik eine vorläufige Inflationsrate von 2,2 %. Damit blieb die Teuerung im Vergleich zum Vormonat konstant und lag nur knapp über dem Inflationsziel der EZB in Höhe von 2 %. Uneinheitlich sind jedoch die Erwartungen von Verbrauchern und Unternehmen für die Zukunft: Während laut einer EZB-Umfrage die kurzfristigen Inflationserwartungen von Verbrauchern rückläufig sind, berichtet die Süddeutsche Zeitung , dass laut dem aktuellen ifo-Preiserwartungsindex etwas mehr Unternehmen als zuvor ihre Preise erhöhen wollen.

Trotz der stabilen und niedrigen Inflation wolle die EZB vorsichtig bleiben und sich noch nicht auf das weitere Vorgehen in der Zinspolitik festlegen, schreibt das Handelsblatt unter Berufung auf Aussagen des niederländischen Notenbankchefs Klaas Knot gegenüber der japanischen Zeitung „Nikkei“. Wir vermuten, dass die EZB die bereits in Aussicht gestellte Leitzinssenkung im Juni umsetzen dürfte. Allerdings ist diese Erwartung derzeit am Zinsmarkt bereits eingepreist. Daher gehen wir davon aus, dass sich die Hypothekenzinsen in nächster Zeit auf dem aktuellen Niveau einpendeln werden.




Baukonjunktur:
Einen „Lichtblick für die deutsche Baubranche“ meldet das Finanzmagazin Cash Online: Laut Statistischem Bundesamt sei im Februar der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe gegenüber dem Vormonat um 1,8 % gestiegen. Allerdings profitiert davon vor allem der Tiefbau mit einem Plus von 2,9 %, während im Hochbau die Auftragseingänge um 0,5 % gestiegen sind. Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) sieht damit einen vorläufigen Tiefpunkt erreicht, weist jedoch auf den immer noch niedrigen Stand bei Baugenehmigungen und Neubautätigkeit hin. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Finanzierung von Bestandsimmobilien weiter an Bedeutung. Hier können Sie Ihren Kundinnen und Kunden die Chancen bei der Preisverhandlung aufzeigen und sie bei der Kalkulation der zu erwartenden Sanierungsmaßnahmen unterstützen.

Lage:
Zwei aktuelle Marktanalysen zeigen, wie stark die Immobilienpreise von Lagemerkmalen beeinflusst werden können. Das Immobilien-Fachportal Haufe.de berichtet über eine Immowelt-Studie, der zufolge die fußläufige Erreichbarkeit eines Parks innerhalb von 15 Minuten Kaufpreisaufschläge bis zu 16 % mit sich bringt. Einsparungen bis zu 50 % kann hingegen laut einer aktuellen Marktuntersuchung des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW) die Wahl eines günstigen Stadtteils bringen. So seien etwa in Köln-Porz die durchschnittlichen Kaufpreise nur halb so hoch wie in der Kölner Innenstadt. Vor allem bei der Beratung von Kapitalanlegerinnen und -anlegern sollten Sie solche Differenzen im Blick behalten und gegebenenfalls Impulse für einen Vergleich mit Angeboten in anderen Wohnlagen geben, um das Verhältnis von Kaufpreis zu erwarteter Miete zu optimieren.

Aus gutem Grund…
sollten Nachfinanzierungen vermieden werden, weil sie für den Finanzierungsnehmer zu ungünstigen Konditionen und steigenden Kreditkosten führen. Ein aktueller Capital-Beitrag empfiehlt in diesem Zusammenhang, die Angaben von Baufirmen und Hausanbietern zu den voraussichtlichen Baunebenkosten etwa für Bodenplatte oder Außenanlagen kritisch zu hinterfragen. Hier werde häufig mit zu niedrigen Pauschalbeträgen operiert, um die Gesamtkosten erschwinglich darzustellen, heißt es im Beitrag.
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