Themen der Woche

Risiko für Immobilienblase nimmt ab, Zutrauen in Kaufkraft steigt
Das Risiko für eine Immobilienblase hat sich in den deutschen Metropolen Frankfurt und München nicht erhöht. Das legt der „Global Real Estate Bubble Index“ der Schweizer Bank UBS nahe, für den 21 Metropolen weltweit untersucht wurden. Noch 2022 stufte die UBS Frankfurt und München zu den Metropolen mit dem größten Risiko für eine Immobilienblase weltweit ein. „Die Wohnimmobilienmärkte in München und Frankfurt haben sich nach der Korrektur stabilisiert“, sagte Maximilian Kunkel, Chefanlagestratege der UBS in Deutschland. Trotz weiterhin hoher Preise zeigten sie nur noch ein moderates Blasenrisiko auf. Denn Mieten und Einkommen hätten sich positiv entwickelt, was die Attraktivität von Wohnimmobilien erhöht habe, heißt es in der Studie. Die aktuellen Blasenindex-Werte lägen bei moderaten 0,76 für Frankfurt und 0,64 für München.
Die Korrektur der Preise an den Immobilienmärkten dürfte allmählich vorbei sein. Deutschlandweit sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im 2. Quartal 2025 um durchschnittlich 3,2 % gegenüber dem 2. Quartal 2024 gestiegen. Das zeigt der Häuserpreisindex des Statistischen Bundesamts. Dennoch ist Wohneigentum aktuell leistbarer als in den vergangenen Jahren. Das zeigt auch der Erschwinglichkeitsindex, den die Interhyp-Gruppe in Zusammenarbeit mit dem IW Köln vor wenigen Wochen veröffentlicht hat. „Die Kaufzurückhaltung am deutschen Immobilienmarkt löst sich nach und nach auf, vor allem private Käufer kehren in den Markt zurück“, sagt Sebastian Wunsch, Bereichsleiter Immobilienwirtschaftliche Analysen beim Gewos Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung. „Angesichts des stabilen Zinsumfelds und der verbesserten Kaufkraft steigt das Vertrauen bei potenziellen Käufern, wieder eine Immobilienfinanzierung stemmen zu können. Zudem hat die angespannte Lage am Mietwohnungsmarkt einen Teil der Nachfrage in Richtung Wohneigentum verschoben.“ Gewos schätzt, dass der Umsatz mit Wohnimmobilien in diesem Jahr wohl um 18 % auf 221 Milliarden Euro steigen könnte. (UBS Global Real Estate Bubble Index 2025, F.A.Z.+, Häuserpreisindex, Interhyp-Erschwinglichkeitsindex, GEWOS Institut)
Das Risiko für eine Immobilienblase hat sich in den deutschen Metropolen Frankfurt und München nicht erhöht. Das legt der „Global Real Estate Bubble Index“ der Schweizer Bank UBS nahe, für den 21 Metropolen weltweit untersucht wurden. Noch 2022 stufte die UBS Frankfurt und München zu den Metropolen mit dem größten Risiko für eine Immobilienblase weltweit ein. „Die Wohnimmobilienmärkte in München und Frankfurt haben sich nach der Korrektur stabilisiert“, sagte Maximilian Kunkel, Chefanlagestratege der UBS in Deutschland. Trotz weiterhin hoher Preise zeigten sie nur noch ein moderates Blasenrisiko auf. Denn Mieten und Einkommen hätten sich positiv entwickelt, was die Attraktivität von Wohnimmobilien erhöht habe, heißt es in der Studie. Die aktuellen Blasenindex-Werte lägen bei moderaten 0,76 für Frankfurt und 0,64 für München.
Die Korrektur der Preise an den Immobilienmärkten dürfte allmählich vorbei sein. Deutschlandweit sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im 2. Quartal 2025 um durchschnittlich 3,2 % gegenüber dem 2. Quartal 2024 gestiegen. Das zeigt der Häuserpreisindex des Statistischen Bundesamts. Dennoch ist Wohneigentum aktuell leistbarer als in den vergangenen Jahren. Das zeigt auch der Erschwinglichkeitsindex, den die Interhyp-Gruppe in Zusammenarbeit mit dem IW Köln vor wenigen Wochen veröffentlicht hat. „Die Kaufzurückhaltung am deutschen Immobilienmarkt löst sich nach und nach auf, vor allem private Käufer kehren in den Markt zurück“, sagt Sebastian Wunsch, Bereichsleiter Immobilienwirtschaftliche Analysen beim Gewos Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung. „Angesichts des stabilen Zinsumfelds und der verbesserten Kaufkraft steigt das Vertrauen bei potenziellen Käufern, wieder eine Immobilienfinanzierung stemmen zu können. Zudem hat die angespannte Lage am Mietwohnungsmarkt einen Teil der Nachfrage in Richtung Wohneigentum verschoben.“ Gewos schätzt, dass der Umsatz mit Wohnimmobilien in diesem Jahr wohl um 18 % auf 221 Milliarden Euro steigen könnte. (UBS Global Real Estate Bubble Index 2025, F.A.Z.+, Häuserpreisindex, Interhyp-Erschwinglichkeitsindex, GEWOS Institut)
Fed senkt Zinsen, EZB bleibt (noch) konstant
Vergangene Woche hat die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) die Zinsen um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. An den Finanzmärkten wird über weitere Zinssenkungen in diesem Jahr spekuliert. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht sich nahe dem Ende des Zinszyklus. Notenbankerinnen und -Banker sind sich einig, die Zinsen im aktuellen Umfeld konstant zu halten. Allerdings sagte die deutsche EZB-Direktorin Isabel Schnabel kürzlich in einem Interview, dass der Zeitpunkt für neue Zinserhöhungen „früher kommen könnte, als viele derzeit glauben“. Schnabel ist der Ansicht, dass unter anderem die seitens der USA erhobenen Zölle auf Importe aus der Europäischen Union (EU) auch im Euro-Raum inflationär wirken. Der finnische Notenbankchef Olli Rehn geht dagegen davon aus, dass die EZB ihr Zwei-Prozent-Ziel unter- statt überschreitet. Die EZB rechnet damit, dass die Teuerung im nächsten Jahr im Schnitt bei 1,7 % liegen wird, schreibt das Handelsblatt. Ausschlaggebend seien in erster Linie Basiseffekte, etwa bei Energie, sowie der starke Euro. (Handelsblatt+, F.A.Z.+)
Vergangene Woche hat die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) die Zinsen um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. An den Finanzmärkten wird über weitere Zinssenkungen in diesem Jahr spekuliert. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht sich nahe dem Ende des Zinszyklus. Notenbankerinnen und -Banker sind sich einig, die Zinsen im aktuellen Umfeld konstant zu halten. Allerdings sagte die deutsche EZB-Direktorin Isabel Schnabel kürzlich in einem Interview, dass der Zeitpunkt für neue Zinserhöhungen „früher kommen könnte, als viele derzeit glauben“. Schnabel ist der Ansicht, dass unter anderem die seitens der USA erhobenen Zölle auf Importe aus der Europäischen Union (EU) auch im Euro-Raum inflationär wirken. Der finnische Notenbankchef Olli Rehn geht dagegen davon aus, dass die EZB ihr Zwei-Prozent-Ziel unter- statt überschreitet. Die EZB rechnet damit, dass die Teuerung im nächsten Jahr im Schnitt bei 1,7 % liegen wird, schreibt das Handelsblatt. Ausschlaggebend seien in erster Linie Basiseffekte, etwa bei Energie, sowie der starke Euro. (Handelsblatt+, F.A.Z.+)
KfW-Förderprogramme KFN und KNN ab sofort verbessert
Mit sofortiger Wirkung hat das Bundesbauministerium die Förderkonditionen für die KfW-Förderprogramme „Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment (KNN), Kredit 296" und „Klimafreundlicher Neubau (KFN), Kredit 297, 298" verbessert. Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) begrüßt den Schritt. Die neuen Förderkonditionen sinken nach Angaben des Verbandes jetzt beim Programm KFN um 0,6 Prozentpunkte auf 2,3 % und beim KNN von 2,2 % auf 0,8 %. „Wir liegen damit deutlich unter den aktuellen Marktkonditionen", sagte Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD). ( Bundesbauministerium, Deutsche Handwerkszeitung, KfW Kredit KNN, KfW Kredit KFN)
Mit sofortiger Wirkung hat das Bundesbauministerium die Förderkonditionen für die KfW-Förderprogramme „Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment (KNN), Kredit 296" und „Klimafreundlicher Neubau (KFN), Kredit 297, 298" verbessert. Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) begrüßt den Schritt. Die neuen Förderkonditionen sinken nach Angaben des Verbandes jetzt beim Programm KFN um 0,6 Prozentpunkte auf 2,3 % und beim KNN von 2,2 % auf 0,8 %. „Wir liegen damit deutlich unter den aktuellen Marktkonditionen", sagte Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD). ( Bundesbauministerium, Deutsche Handwerkszeitung, KfW Kredit KNN, KfW Kredit KFN)
Baugenehmigungen legen zu, aber es dauert…
Die Baugenehmigungen für Wohnungen haben im Juli 2025 um 30 % zum Vorjahresmonat zugelegt. Insgesamt wurden 22.100 Wohnungen genehmigt, im Zeitraum von Januar bis Juli 2025 waren es 131.800 Wohnungen und damit 6,6 % mehr als im gleichen Zeitraum 2024. Das größte Plus (+15 %) gab es bei den Einfamilienhäusern. „Der Wohnungsbau zieht an. Die Steigerung der Baugenehmigungszahlen um 30 % im Juli 2025 zeigt, dass die Branche wieder neuen Optimismus findet. Ich bin sehr zuversichtlich, dass unsere Politik dazu beiträgt, den Wohnungsbau mittel- und langfristig zu stabilisieren und so mehr bezahlbaren Wohnraum in unserem Land zu schaffen”, kommentierte Bauministerin Verena Hubertz (SPD) die Zahlen. In der Wohnungswirtschaft schlägt sich dieser Optimismus noch nicht nieder. Der ifo Geschäftsklimaindex für den Wohnungsbau fiel von -24,2 auf -26,3 Punkte. Sowohl die Erwartungen der Unternehmen für die kommenden Monate als auch die Einschätzungen zur aktuellen Lage verschlechterten sich. „Es dauert noch bis die gestiegenen Baugenehmigungen sich in der Auftragslage widerspiegeln”, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Die angedachten politischen Maßnahmen entfalten bislang kaum Wirkung. Auch bei den Wohnungsbaukrediten gibt es noch Luft nach oben. Die Branche muss weiterhin geduldig sein." ( Statistisches Bundesamt, Tagesschau, ifo Institut)
Die Baugenehmigungen für Wohnungen haben im Juli 2025 um 30 % zum Vorjahresmonat zugelegt. Insgesamt wurden 22.100 Wohnungen genehmigt, im Zeitraum von Januar bis Juli 2025 waren es 131.800 Wohnungen und damit 6,6 % mehr als im gleichen Zeitraum 2024. Das größte Plus (+15 %) gab es bei den Einfamilienhäusern. „Der Wohnungsbau zieht an. Die Steigerung der Baugenehmigungszahlen um 30 % im Juli 2025 zeigt, dass die Branche wieder neuen Optimismus findet. Ich bin sehr zuversichtlich, dass unsere Politik dazu beiträgt, den Wohnungsbau mittel- und langfristig zu stabilisieren und so mehr bezahlbaren Wohnraum in unserem Land zu schaffen”, kommentierte Bauministerin Verena Hubertz (SPD) die Zahlen. In der Wohnungswirtschaft schlägt sich dieser Optimismus noch nicht nieder. Der ifo Geschäftsklimaindex für den Wohnungsbau fiel von -24,2 auf -26,3 Punkte. Sowohl die Erwartungen der Unternehmen für die kommenden Monate als auch die Einschätzungen zur aktuellen Lage verschlechterten sich. „Es dauert noch bis die gestiegenen Baugenehmigungen sich in der Auftragslage widerspiegeln”, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. „Die angedachten politischen Maßnahmen entfalten bislang kaum Wirkung. Auch bei den Wohnungsbaukrediten gibt es noch Luft nach oben. Die Branche muss weiterhin geduldig sein." ( Statistisches Bundesamt, Tagesschau, ifo Institut)
So punkten Vermittlerinnen und Vermittler durch Beratung
Welche Rolle spielen Baufinanzierungsvermittlerinnen und -Vermittler bei der Anschlussfinanzierung? Dazu hat eine Unternehmensberatung über 500 Haushalte befragt, bei denen in den letzten 24 Monaten eine Prolongation anstand. Kundinnen und Kunden verlängern ihre Immobilienfinanzierung nicht automatisch beim ursprünglichen Kreditgeber. Vielmehr vergleichen sie die Konditionen und wechseln häufiger, wenn sie mit einer Vermittlerin oder einem Vermittler im Austausch waren. „Immer mehr Kunden fordern eine transparente Beratung bei der Baufinanzierung, inklusive Marktvergleich", schreiben die Autorinnen und Autoren. „Vermittler punkten aus Kundensicht nicht ausschließlich mit dem Preisvergleich, sondern auch aus der Leistungsperspektive, indem sie Kunden relevante Aufgaben entlang der Kundenreise abnehmen. Darüber hinaus erwarten Kunden sowie Beratende im Gesamtprozess Unterstützung durch schnelle, automatisierte Prozesse mit hoher Verlässlichkeit. In diesem Kontext nimmt die Bereitschaft von Kunden für einen Sofortabschluss in der Baufinanzierung zu." Die neue Vertriebsplattform ehyp home, die im Oktober ausgerollt wird, unterstützt Prohyp-Vermittlerinnen und -Vermittler in all diesen Punkten. Sie können dadurch die Abwicklung der Baufinanzierungen deutlich effizienter gestalten. ( Springer Professional)
Welche Rolle spielen Baufinanzierungsvermittlerinnen und -Vermittler bei der Anschlussfinanzierung? Dazu hat eine Unternehmensberatung über 500 Haushalte befragt, bei denen in den letzten 24 Monaten eine Prolongation anstand. Kundinnen und Kunden verlängern ihre Immobilienfinanzierung nicht automatisch beim ursprünglichen Kreditgeber. Vielmehr vergleichen sie die Konditionen und wechseln häufiger, wenn sie mit einer Vermittlerin oder einem Vermittler im Austausch waren. „Immer mehr Kunden fordern eine transparente Beratung bei der Baufinanzierung, inklusive Marktvergleich", schreiben die Autorinnen und Autoren. „Vermittler punkten aus Kundensicht nicht ausschließlich mit dem Preisvergleich, sondern auch aus der Leistungsperspektive, indem sie Kunden relevante Aufgaben entlang der Kundenreise abnehmen. Darüber hinaus erwarten Kunden sowie Beratende im Gesamtprozess Unterstützung durch schnelle, automatisierte Prozesse mit hoher Verlässlichkeit. In diesem Kontext nimmt die Bereitschaft von Kunden für einen Sofortabschluss in der Baufinanzierung zu." Die neue Vertriebsplattform ehyp home, die im Oktober ausgerollt wird, unterstützt Prohyp-Vermittlerinnen und -Vermittler in all diesen Punkten. Sie können dadurch die Abwicklung der Baufinanzierungen deutlich effizienter gestalten. ( Springer Professional)